Zum Abladen auf LKW warten und nach vielen Stunden des Wartens unverrichteter Dinge wieder abrücken müssen – auch solche Situationen kommen vor. Am nächsten Tag konnten die THW-ler mit ihrem Gerät dann die Unterstützung beim Abladen von Bett leisten.
Manchmal
müssen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW auch Geduld
und Durchhaltevermögen aufbringen. Los ging es am Dienstag, den
20.10.2015 zur Mittagszeit mit dem Auftrag des Verladens von Radlader
und Gabelstapler auf den Tiefladeanhänger vom THW-Ortsverband
Haßfurt ab 19:30 Uhr. Die Verladung funktionierte reibungslos. Der
eigentliche Einsatz war zwischenzeitlich auf Freitag zwischen 13-17
Uhr verschoben worden, da die drei LKW mit 500 Betten an der Grenze
fest hingen.
Natürlich
standen die THW-ler pünktlich um 13:00 Uhr mit dem Gerät am
Abladeort. Dann wurde gewartet. Als es dunkel wurde, musste die
Beleuchtung aufgebaut werden, damit man gleich loslegen kann, wenn
die LKW kommen. Fast bis Mitternacht hat die Warterei angehalten,
dann kam die Order zum Rückzug. Einen halben Tag gewartet ohne
helfen zu können – schade! Am Samstag um 10:30 kam erneut die
Anforderung zum Abladen – einer der drei LKW ist eingetroffen, die
anderen kommen am Wochenende nicht mehr. Die Geräte wurden wieder
auf dem Tieflader festgezurrt. Mit dem Tieflader-Gespann und einem
extra LKW zum Transport von mehreren Gabelhubwagen rückten die
THW-Helfer zum Einsatz aus. Nachdem der LKW zügig abgeladen war,
mussten die Geräte wieder verladen werden und es ging zurück in den
THW-Ortsverband Schweinfurt.
Jedem ist
bekannt, dass bei der Unterstützung zur Flüchtlingshilfe
kurzfristig und schnell gehandelt werden muss. Daher kann es auch
einmal vorkommen, dass ein Einsatz für alle Beteiligten etwas
ungünstiger abläuft. – Aber sicher ist, dass wir für den
nächsten Einsatz schon wieder bereit sind.
von Rüdiger Hinkel