Am 09. Januar 2016 wurden die Arbeiten zum Durchbruch des alten Ausstiegs in der Bunkerdecke gestartet. Nun sollte der Durchbruch vom Dach in das vierte Obergeschoss des Bunkers geschafft werden.
Die
notwendigen Vorarbeiten von außen waren bekannt innen stand die
Abstützung noch. Früh um acht Uhr starteten das THW die Aktion.
Diesmal war auch eine THW-Helferin dabei.
Die
engen Arbeitsverhältnisse wurden schon im letzten Betrag gezeigt.
Und außer einem hartnäckigen Bearbeiten des Beton-Korkens und dem
Auf-und-Ab der Hebebühne zum Personen- und Materialtransport gab es
den ganzen Tag auch nichts spannendes zu berichten. Bis gegen 19:00
Uhr, nach 11 Stunden harter Arbeit an dem Tag nach insgesamt ca.
20 Stunden schweißtreibendem und staubigen Presslufthämmern: Der
Durchbruch war geschafft. Die ersten Betonbröckchen fanden den Weg
von oben in die Auffangwanne im vierten Obergeschoss des Bunkers.
Fragt nicht, wie froh alle waren.
Zwei
Stunden später war das Loch in der Decke schon deutlich größer,
aber ganz offen war der Ausstieg immer noch nicht. Erst gegen 23:30 Uhr konnte man sich gerade so durch zwängen - wie das eine Foto zeigt. Die verfügbaren THW-Helferinnen und THW-Helfer waren in acht Schichten eingeteilt -- nur so war der Kraftakt zu stemmen.
Noch ein Nachtrag zum Inhalt der THW Fachausbildung - Abbruch und Niederlegen von Bauwerken und Bauwerksteilen.Einsatzbeispiele und - potentiale sind die üblichen Ergänzungstätigkeiten des THW bei Einsatzlagen wie zum Beispiel Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens, oder bei Schäden an größeren Gebäudekomplexen, wie Lagerhallen und Industriebauten.
Die letzten Arbeiten an dem Durchbruch sind für den 13. Februar geplant.
Fotos:
Nils Brennecke und THW
von Rüdiger Hinkel