THW OV Schweinfurt

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13.02.2016

Museumsbunker: Deckendurchbruch Teil 3

Was ist eckig, hat Stiegen und Haltegriffe und endet vor einer Stahltür? Ganz einfach – der freigelegte Ausstieg in den Dachstuhl des Museumsbunkers in der Ernst-Sachs-Straße.

Der Übungsinhalt „Abbruch und Niederlegen von Bauwerken und Bauwerksteilen“ war einigen THW-Helfern schon aus den zwei vorherigen Terminen bekannt. Aber bis zum Ende „dabei sein ist Alles“.
Nachdem am zweiten Übungstermin der Durchbruch mit einem ersten kleinen Loch geschafft war, konnten die Arbeiten diesmal vom Obergeschoss aus in Richtung Dachstuhl erfolgen. Mit Gehörschutz, Staubmaske und Presslufthammer haben sich die THW-Helfer Stück für Stück in dem engen Schacht durchgearbeitet. Bei jedem größeren herausgestemmten Brocken war die Freude entsprechend groß und es ist für die THW-Helfer fast ein Wettbewerb daraus geworden.
Am Nachmittag gegen 16:00 Uhr war es geschafft. Mit einer großen Flex wurden noch Stahlbolzen abgetrennt, die den Betonpfropfen mit dem Mauerwerk verbunden hatten. Dann konnte der Ausstieg ohne Hindernisse begangen werden. Für alle THW-Helferinnen und THW-Helfer, die an den Übungsabschnitten teilgenommen haben, war es eine wichtige Erfahrung den schweren Aufbruchhammer in einem engen Schacht effektiv einzusetzen. Nach dem Aufräumen ging es zurück in die Unterkunft, wo es dann noch hieß: „Einsatzbereitschaft herstellen“. Insider wissen, dass damit das Reinigen und Pflegen der eingesetzten Geräte gemeint ist – und jeder kann sich denken wie lange so etwas dauern kann, wenn sich der Staub in jede Ritze verkrochen hat.

von Rüdiger Hinkel

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