Die Jugendgruppen der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Giessen hat die THW-Jugend in Schweinfurt besucht. Im Wildpark an den Eichen gabe es eine gemeinsame Ãœbung.
Die Jugend der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) aus Giessen hat auf dem Rückweg von ihrem Bundeswettkampf in Regensburg Station beim THW in Schweinfurt gemacht. Zusammengefunden haben die beiden Jugendgruppen über ihren Ausbilder, der sich in Schweinfurt um die THW-Jugend kümmert und in Giessen neben seiner beruflichen Weiterbildung bei der JUH tätig ist. Die Johanniter-Jugend traf erst nach Mitternacht in Schweinfurt ein, wo sie schon von der THW-Jugend erwartet wurde. Nach dem Aufbau der Schlafstellen und dem ersten Beschnuppern ist es auch langsam still in der Unterkunft geworden. Beim Frühstück hat sich jeder bei seinen vertrauten Gesichtern an den Tisch gesetzt – das sollte sich aber im Laufe des Tages ändern. Es ging in den Wildpark an den Eichen zu einer gemeinsamen Übung. Zwei Jugendliche der JUH wurden geschminkt – fertig war der „Unfall“ auf dem Spielplatz. Die beiden Jugendgruppen hatten vorher noch nie zusammengearbeitet – OK – beim Start ruckelte es daher auch etwas, aber dann kamen sie in Fahrt. Der eine Verletzte wurde sehr schnell gefunden, versorgt und zum Sammelplatz an das Einsatzfahrzeug gebracht. Beim zweiten Verletzten war die Lage etwas verzwickter – er lag auf dem „Riesen-Elch“. Während die Johanniter-Jugend den Verletzten versorgte und betreute, baute die THW-Jugend eine „Leiterrutsche“, um den Verletzten mit einer Schleifkorbtrage von dem Klettergerüst zu transportieren. Nach gelungener Aktion gab es von den Zuschauern auch den verdienten Beifall. Gleich nach der Übung wurden von den beiden Jugendgruppen schon die nächsten gemeinsamen Treffen angedacht. Über das gemeinsame Mittagessen hinaus, bis zur Abfahrt wurden die Stimmen für einen Besuch in Giessen, oder auch ein zweites Treffen in Schweinfurt immer lauter. Alle hoffen auf ein Wiedersehen - besser kann eine Zusammenarbeit nicht laufen.
von Rüdiger Hinkel