Die THW-Jugend hat mit verschiedenen Spielen und Vorführung beim Spielefest der Stadt Schweinfurt mitgemacht.
Die THW-Jugendgruppe des
Orsverbands Schweinfurt war auch dieses Jahr wieder mit Aktionen beim
Spielefest der Stadt Schweinfurt vertreten.
Die Jugendlichen zwischen 10
und 17 Jahren haben sich bereits um sieben Uhr in der Unterkunft getroffen und
das ganze notwendige Material auf den Fahrzeugen verstaut. Währenddessen war der Radlader des THW-Schweinfurt zum Fichtesgarten gefahren, um die
Riesenrutsche abzuladen und an den Aufstellungsort zwischen den Bäumen zu transportieren. Kurze
Zeit später trafen auch die Mädchen und Jungen der THW-Jugendgruppe im
Fichtelgarten ein.
Zuerst musste das
mitgebrachte Material wieder abgeladen werden und dann ging der Aufbau am
THW-Stand los.
An einer Ecke wurde ein
Schöpfbrunnen aus einer Mörtelwanne und Sandsäcken gebaut. Aus Gerüstbauteilen wurde
ein Dreibock zusammengesetzt und über den Schöpfbrunnen gestellt. Unweit davon
bauten zwei andere Junghelfer einen Leiterbock auf. Eine dritte Gruppe bauten
aus langen Latten und Plastikfolie zwei Wasserrinnen. Nun wurden die drei Teile
zu einer funktionierenden Wasserleitung zusammen gebracht. Eine Wasserrinne
führte vom Dreibock zum Leiterbock. Die zweite Wasserrinne fing das Wasser aus
der ersten Rinne auf und leitete es wieder zurück zum Schöpfbrunnen. Damit zeigte
die THW-Jugend, wie mit einfachen Mitteln eine Wasserleitung gebaut werden kann
und Wasser auch ohne Rohr und Schlauch über Hindernisse transportiert werden
kann.
Neben dem
Informationspavillon stellte die Jugendgruppe ihren neuen Nagelbalken auf. Ob mit
normalem Hammer, oder mit Rohrhammer, jeder konnte Nägel nach Lust und Laune in
den Balken hämmern. Als Teamaufgabe für die jungen Besucher wurden zwei
Laufbalken bereitgelegt. Wie sich zeigte, war es für die Teams nicht einfach
mit diesen Laufbalken vorwärts zu kommen – aber Spaß hat es gemacht. Bei der
anderen Teamaufgabe musste ein Tennisball von einer Stange aufeine andere
gesetzt werden. Allerdings nicht mit den Händen, sondern mit langen Schnüren,
die an einen Ring angebunden sind. Zieht einer im Team zu stark, oder geht zu
sanft sehr an die Sache, gerät der Ring in Schieflage und der Ball fällt
herunter.
Zwischendurch führte die
Jugendgruppe auch ihr Können vor. Eine Übung zeigte das Ausleuchten von
Einsatzstellen. Dazu wurde der Aufbau von Scheinwerfern mit dem ordnungsgemäßen
Verlegen der Kabel und dem Anschluss an das Stromaggregat vorgeführt. Bei der
zweiten Ãœbung ging es um das Anheben schwerer Lasten, um zum Beispiel Verletze
zu Retten. Dabei wurde mit Hilfe von Hebekissen ein schwerer „Stahlträger“ (aus
Holz nachgebaut) angehoben und mit Hölzern aus dem Rüstholzsatz richtig unterbaut
und gesichert.
Natürlich konnten die jungen
Besucher auch einmal in den Radlader oder den Gerätekraftwagen einsteigen. Auch
die Ausrüstung auf den Fahrzeugen wurde ausführlich erklärt. Bei so viel
Information und Aktion war es nicht verwunderlich, dass sich einige Kinder und
Eltern genauer nach einer Teilnahme in unserer Jugendgruppe erkundigten.
von Rüdiger Hinkel